Hier findet Ihr die Positionspapiere der Initiative Familien e.V.

Unsere gemeinsame Überzeugung ist es, dass insgesamt mehr Mittel in die Familienpolitik fließen müssen, um Kinderarmut wirksam zu bekämpfen, Care-Arbeit anzuerkennen und den Familien echte Unterstützung anzubieten. Nur so gelingt es uns, Kinder und Jugendliche so auszustatten, dass echte Chancengerechtigkeit garantiert werden kann. Sozialpolitische Instrumente sollen dazu dienen, Nachteile auszugleichen. Voraussetzung für gute Bildung und gelungene Teilhabe sind jedoch eine echte Reform unseres Schulwesen. Dies erfordert massive Investitionen in die Bereiche frühkindliche Bildung und Schule und ein Umdenken in der Bildungspolitik. Nach Auffassung von Initiative Familien e.V. dürfen sich Investitionen in die Bereiche Armutsbekämpfung und Familien-/Bildungspolitik nicht ausschließen, sondern müssen sich zwingend ergänzen. Wer es ernst meint mit der Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention, muss aus dem öffentlichen Haushalt deutlich mehr Mittel hierfür vorsehen und bestehende Maßnahmen auf den Prüfstand stellen.

In den Positionspapieren beschäftigen wir uns u. a. mit folgenden Fragestellungen:

  • Welche Investitionen in den Bildungsbereich sind notwendig?
  • Welche Faktoren gehören zu einer gelungenen Bildungspolitik?
  • Wo muss bei der Kindergrundsicherung nachgebessert werden?
  • Welche Bedeutung hat die frühkindliche Bildung und Betreuung?
  • Wie lässt sich der strukturelle Ausnahmezustand bekämpfen?
  • u.v.m.

Übergeordnet fordern wir:

  • dass Lernmittel und die Teilhabe am Schulleben für alle Kinder über den Bildungsetat finanziert werden müssen
  • eine effektive Bekämpfung der Kinderarmut durch ausreichend Mittel für eine Kindergrundsicherung. Leistungen müssen einfach zu beantragen sein und zentralisiert werden.
  • ein gesundes Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen, die eine gute Versorgung, Prävention genauso wie eine kostenfreie, gesunde Verpflegung in KiTas und Schulen beinhaltet.
  • eine Bildungsrevolution, in der das Bildungswesen auf den Prüfstand gestellt und Schule neu gedacht wird. Grundlage hierfür ist eine umfassende wissenschaftliche Datenbasis, in die auch erfolgreiche Modelle anderer Länder einfließen.

Voraussetzung für die vorrangige Berücksichtigung der Belange von Kindern und Jugendlichen ist – nach fester Überzeugung von Initiative Familien e.V. – die Umsetzung eines Kindervorbehalts bei allen politischen Entscheidungen.


Positionspapiere von Initiative Familien

Kindergrundsicherung
Der strukturelle Ausnahmezustand
Qualitätsentwicklungsgesetz